Forschung zum Binnenhafen der Zukunft

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Die Arbeiten am Forschungsprojekt »Binntelligent – intelligente Informationssysteme für Prozessoptimierung und -automatisierung im Binnenhafen« haben begonnen. Im Fokus steht die Vernetzung von See- und Binnenhäfen an Weser und Mittellandkanal. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms »IHATEC – Innovative Hafentechnologien« vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).

Während der dreijährigen Projektlaufzeit verfolgen die Forscher das Ziel, durch den Einsatz intelligenter Informationstechnologien den Grundstein für die unternehmensübergreifende Kommunikation zwischen dem Binnenhafen der Zukunft und den angegliederten Transportakteuren zu legen. Ende Oktober erfolgte mit einer Kick-Off-Veranstaltung im Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) der offizielle Startschuss für »Binntelligent«.

»Die heutige Situation in den Häfen zeichnet sich besonders durch eine enge Verzahnung zwischen unterschiedlichen Akteuren aus. Dennoch bleiben Potenziale aufgrund von Unterbrechungen im Informationsfluss zwischen den Beteiligten ungenutzt«, so Projektleiter Arne Gehlhaar vom ISL. An dieser Stelle möchte man mit einem unternehmensübergreifenden Informationssystem ansetzen, man sehe bereits vielfältige Möglichkeiten für die wasser- und landseitige Prozessoptimierung. Durch die IT-gestützte Kommunikation zwischen der Binnenschifffahrt, den Seehäfen, den Binnenhäfen und den verbindenden Verkehrsträgern sollten mit »Binntelligent« zudem die Voraussetzungen für künftige synchromodale Transportkonzepte geschaffen werden.