Schweizerzug führt ab dem 2. Februar einen weiteren Rundlauf zwischen Frenkendorf (bei Basel) und dem Hafen Antwerpen ein. Dadurch erhöht sich die Anzahl wöchentlicher Verbindungen von drei auf vier.
Erst Anfang des Jahres hatte das Schweizer Bahnfrachtunternehmen die Frequenz der Fahrten zwischen der Schweiz und Belgien gesteigert.
Die neueste Serviceerhöhung des Schweizerzugs biete Verladern in der Schweiz und angrenzenden Ländern nicht nur mehr Import- und Exportkapazität, sondern auch zuverlässigere und flexiblere Transportoptionen, so das Unternehmen. Durch die täglichen Verbindungen zwischen Frenkendorf und Niederglatt (bei Basel) profitierten auch Verlader im Osten der Schweiz.
Niedrigwasser wirkt sich positiv auf Bahntransporte aus
Durch die Anfang des Jahres eingefu?hrte Erhöhung der Verbindungsfrequenz habe der Schweizerzug zur Behebung von Ladungsru?ckständen beitragen, die aufgrund des Niedrigwassers auf dem Rhein und einer damit einhergehenden Verlagerung von Ladung vom Wasser auf die Schiene entstanden seien, so die Schweizer weiter. Daru?ber hinaus hätten wichtige Leistungsfaktoren wie Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Pu?nktlichkeit weiter verbessert werden können.
»Der neue vierte Rundlauf zwischen Frenkendorf und Antwerpen basiert auf einer starken Nachfrage des Marktes nach Transportkapazität zwischen der Schweiz und einem der wichtigsten Containerhäfen in Europa«, erklärt Roman Mayer, CEO der Schweizerzug AG. Das Ziel fu?r 2019 sei es, die kontinuierliche Optimierung der Dienstleistungen weiterzufu?hren, um die Erwartungen der Kunden und des Marktes nicht nur zu erfu?llen, sondern zu u?bertreffen.
Mayer fu?gt hinzu, dass sowohl Verlader in der Schweiz als auch in den angrenzenden Ländern von dem sich stetig weiterentwickelten Netzwerk des Schweizerzugs profitieren, das die Schweiz mit Europas wichtigsten Seehäfen Antwerpen und Rotterdam verbindet.
Wenn es um den Gu?tertransport in Europa geht, liege der Fokus eindeutig auf Umweltfreundlichkeit und der Einhaltung von immer strikteren Auflagen zur Vermeidung schädlicher Emissionen. In diesem Zusammenhang werde der Schienengu?terverkehr eine immer wichtigere Rolle fu?r den Transport innerhalb Europas sowie zu anderen Destinationen weiter ostwärts einnehmen, glauben die Schweizer. Im Verlauf des Jahres 2019 wolle man zusammen mit anderen Partnern »weiterhin daran arbeiten, beste Verfahren zu entwickeln und die Qualität der Betriebsabläufe weiter zu optimieren.«
Die Belgien-Verbindung des Schweizerzugs läuft das Terminal Antwerp Gateway 1700 an, welches von DP World betrieben wird. Von dort werden sämtliche Terminals im Hafen Antwerpen bedient. Neben den Direktverbindungen nach Antwerpen bietet Schweizerzug drei Verbindungen pro Woche u?ber den Hub Neuss in Deutschland zum Hafen Rotterdam und ebenfalls nach Antwerpen. Ab Neuss werden beide Häfen sowohl per Binnenschiff als Bahn erreicht.