Der nächste Abschnitt der Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) mit der Neuorganisation auf Ämterebene hat begonnen. In den kommenden Monaten wird die Neuorganisation auf alle Bundeswasserstraßen ausgeweitet – von der Donau im Süden bis zur Eider und Treene an der dänischen Grenze – ausgeweitet.
Es beginnt mit dem Zusammenschluss der Ämter Heidelberg und Stuttgart zum neuen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) »Neckar«. Die neuen Ämter sind künftig jeweils für große Verkehrsräume zuständig. Es folgen als nächstes »Weser/Jade/Ems«, »Main-Donau-Kanal/Donau« und »Mosel/Saar«.
Die WSV-Reform ist eine der größten Verwaltungsreformen der letzten Jahre. Bereits umgesetzt sind die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und die Zusammenlegung der früheren sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) mit Sitz in Bonn. Nun beginnt der dritte Abschnitt der Reform.
Die neuen Reviere sind künftig wie folgt eingeteilt (siehe Karte): Ems-Nordsee, Weser-Jade-Nordsee, Elbe-Nordsee, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Mittelrhein-Niederrhein, Oberrhein, Mosel-Saar, Neckar, Main, Main-Donau-Kanal/Donau, Westdeutsche Kanäle, Mittellandkanal/Elbe-Seitenkanal, Weser, Elbe, Spree-Havel und Havel-Oder.