Die Bundesregierung stellt zusätzliche 11Mrd. € bis zum Jahr 2030 zur Verfügung, um die Schiene zu stärken. Das Geld soll je zur Hälfte für Eigenkapitalerhöhungen der Eisenbahninfrastrukturunternehmen des Bundes und als Zuschüsse ausgezahlt werden. Damit sollen die finanzielle Stabilität der Infrastruktur und die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors gestärkt werden. Insgesamt wird in vier Bereiche investiert (Robustes Netz, Digitale Schiene, Attraktive Bahnhöfe und Eigenwirtschaftliche Infrastrukturmaßnahmen).
Jeweils 4Mrd. €, gleichzeitig die höchsten Summen, sind für das »Robuste Netz« und die »Digitale Schiene« vorgesehen. Sie beinhalten Investitionen in Stellwerke, kleine und mittlere Maßnahmen an überlasteten Schienenwegen sowie die Realisierung von Etappen des Deutschlandtakts. Ebenso fließen die Mittel in Streckenelektrifizierung für die Güterbahnen, Infrastruktur für alternative Antriebe und in Terminals des kombinierten Verkehrs, Zugbildungsanlagen sowie die Anbindung von Gleisanschlüssen. Die Mittel stehen ebenso für das »Starterpaket« sowie den Flächenrollout der Europäischen Leit- und Sicherungstechnik ETCS sowie Digitaler Stellwerke bereit. Investitionen in digitale Bahntechnologien sind ebenfalls geplant.