Nölke, SPC
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Unter der deutschen Präsidentschaft soll das European Shortsea Network (ESN) schlagkräftiger werden und sich besser gegenüber der EU positionieren.

Turnusmäßig hat das deutsche ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (spc) am 1. Juli 2020 die Präsidentschaft im European Shortsea Network (ESN) übernommen. Damit wird die Tradition fortgesetzt, die Präsidentschaft im ESN analog zur EU Ratspräsidentschaft zu vergeben. Nach Kroatien wird Deutschland das ESN bis zum 31. Dezember 2020 vertreten und danach die Präsidentschaft an das portugiesische spc übergeben. Das ESN ist die europäische Dachorganisation der europäischen Shortsea Promotion Center.

Zentrale Aufgabe ist es, die europäischen Shortsea-Branche gegenüber der DG Move der Europäischen Kommission zu vertreten. »Natürlich werden die Auswirkungen von COVID-19 die Arbeit für das ESN betreffen. Trotzdem gibt es einiges, was wir auch unter erschwerten Bedingungen tun können«, erklärt spc-Geschäftsführer Markus Nölke.

Die Aktivitäten werden überwiegend virtuell stattfinden. Im November ist das obligatorische Jahrestreffen in Bonn geplant. Für das deutsche spc ist es ein zentrales Anliegen, das ESN besser mit anderen europäischen Organisationen zu vernetzten und eine Restrukturierung anzuschieben. Ziel ist es, bis 2021 schlagkräftiger und effektiver zu werden.

Zu den Mitgliedern des ESN zählen, neben dem deutschen spc, die Promotion Center aus Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland. Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Malta, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, Türkei und Zypern.