Einige Anreiner des Hafens Andernach fühlen sich seit geraumer Zeit durch Lärmemissionen belästigt. Vor allem Bürger aus der benachbarten Stadt Neuwied aus den Ortsteilen Feldkirchen und Irlich fühlen sich durch die Lärm, den die Güterverladung verursacht, gestört.
Ausgelöst durch die Genehmigung zur Errichtung einer zweiten Containerbrücke im Rheinhafen Andernach, wurden, parallel zur Klage der Stadt Neuwied gegen eben diese Genehmigung der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD), in den vergangenen Wochen intensive Verhandlungen zwischen Vertretern der Stadt Neuwied und den Verantwortlichen der Stadtwerke geführt. Als Ergebnis verpflichten sich die Stadtwerke Andernach freiwillig in der Regel auf geräuschintensive Schüttgutverladung in den Nachtstunden zu verzichten. Darüber hinaus installiert der Hafenbetreiber weitere technische Einrichtungen zur Lärmreduzierung an Siloanlagen und Verladefahrzeugen. Schließlich etablieren die Stadtwerke zudem organisatorische Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, unterschiedliche Geräuschemissionen zu verhindern, zu bestimmten Zeiten zu vermeiden und Geräuschspitzen zu mildern. Im Gegenzug zieht die Stadt Neuwied die Klage gegen die Genehmigung der Containerbrücke zurück.