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Flusskreuzfahrt kehrt zur Normalität zurück – das zeigt eine aktuelle Studie des Flusskreuzfahrtverbandes IG Cruises.

Laut der Verbandsumfrage, die für das vergangene Jahr durchgeführt wurde, befindet sich die Branche zwar immer noch im »Bann der Corona-Krise«, die Situation normalisiere sich jedoch.

Die statistische Erhebung der Jahreszahlen für die Flusskreuzfahrtsaison 2021 nahm aufgrund erschwerter Bedingungen eine längere Zeit in Anspruch, da die Geschäftstätigkeit der Unternehmen über weite Strecken des Jahres coronabedingt erneut nicht im Normalbetrieb lief. Der Saisonstart musste demnach weit nach hinten verschoben werden.

So waren zu Beginn nur Reisen innerhalb Deutschlands möglich. Die italienischen und französischen Märkte wurden nach langer Lockdownphase erst im Juni geöffnet. Überseepassagiere aus Nordamerika, die in normalen Jahren rund 50% des Passagieraufkommens ausmachen, fanden sehr spät und nur in geringer Zahl den Weg nach Europa.

Aussagekräftige Vergleichszahlen konnten vorwiegend für den deutschen Reisemarkt erhoben werden. Drei- bis vier Tagesfahrten auf deutschen Flüssen wurden bei vielen Anbietern stark nachgefragt. Die Konzentration auf eine Streckenführung innerhalb von Landesgrenzen habe zur Folge gehabt, dass auch kleinere Häfen, die sonst seltener angelaufen werden, öfter berücksichtigt wurden.