Binnenschiffe sind eine nachhaltige Transportmethode für Massengüter, Container und Co. Dabei wird die Branche vor allem im Sommer von einem Thema begleitet: Niedrigwasser. Für Rhenus ist die Zeit reif, zukunftsweisende Innovationen in der Binnenschifffahrt voranzutreiben.
Das Binnenschiff eignet sich bestens für den Transport von Massen- und Flüssiggütern über Projekt- und Schwergut bis hin zu Containern, trägt zur Entlastung des Straßenverkehrs bei und ist somit eine wirtschaftliche Alternative zu Schiene und Straße. Obwohl das Binnenschiff bereits heute der umweltverträglichste Verkehrsträger ist, ist die Schadstoffbilanz der schwimmenden Riesen verbesserungswürdig – insbesondere ältere Modelle bedürfen eine Aufrüstung in Sachen Antrieb. Eine Modernisierung der Flotten ist unverzichtbar. Eine weitere Herausforderung beschäftigt die Branche zunehmend: immer länger anhaltende Trockenperioden und das daraus resultierende Niedrigwasser auf den Wasserstraßen Europas. Deshalb investiert die Rhenus Gruppe intensiv in die Entwicklung neuer Schiffstypen, um zukunftsorientierte Lösungen für eine nachhaltigere Binnenschifffahrt zu schaffen.
Neuer Schiffstyp trotzt dem Niedrigwasser
Noch in diesem Jahr stellt Rhenus die ersten Flaggschiffe einer neuen, emissionsarmen Flottengeneration für die nachhaltige Binnenschifffahrt der Zukunft vor. Mit Wasserstoffantrieb und Elektrobatterien fahren die Koppelverbände auch bei starker Strömung zuverlässig über den Rhein. Das für diesen Anwendungsbereich bislang einzigartige Antriebskonzept besteht aus einer Lithium-Ionen-Batterie in Kombination mit modernsten Dieselgeneratoren. Während die „Rhenus Mannheim I+II“ bereits über eine Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis verfügt, ist die „Rhenus Wörth I+II“ H2-ready. Ihre Stage-V-Motoren können jederzeit gegen Brennstoffzellen ausgetauscht werden. Dank ihrer neuartigen Konstruktion sind die Koppelverbände bereits ab einem Tiefgang von 1,20 Meter einsatzbereit – und damit auch bei extremem Niedrigwasser. Durch die hybride Kombination der Antriebstechniken reduzieren sich Emissionen von CO2 und NOx um bis zu 72 Prozent.
Ökologische Shortsea-Flotte
Rhenus entwickelt zudem ihre Shortsea-Flotte weiter. Fünf neue Schiffe für den küstennahen Gütertransport haben Rhenus und Arkon Shipping gemeinschaftlich konzipiert. Dank ihrer optimierten Rumpfform sparen sie im Vergleich zu herkömmlichen Schiffen rund 20 Prozent Treibstoff ein. Auch der Ausstoß von CO2 und Feinstaub wird deutlich reduziert. Zusätzlich sind die „Hanse Eco“-Schiffe mit Elektromotorunterstützung und Abgasnachbehandlung ausgestattet. Damit erfüllen sie schon heute die Anforderungen der Abgasnorm IMO Tier III, die ab 2025 für Neubauten verbindlich wird. Einsatzgewässer der neuen Schiffe wird der gesamte europäische Kurzstreckenseeverkehr sein.
Rhenus versichert, dem Thema Nachhaltigkeit im Schiffstransport dauerhaft eine hohe Priorität einzuräumen. Dazu zählt auch, kontinuierlich zu prüfen, in welcher Form das Unternehmen einen Beitrag zur grünen Logistik leisten kann. Der weltweit operierende Logistikdienstleister verfolgt dabei vor allem das Ziel, die CO2-Emissionen im operativen Geschäft zu reduzieren und die globalen Supply Chains nachhaltiger zu gestalten.
Über Rhenus
Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 8,6 Milliarden Euro. 39.000 Mitarbeitende engagieren sich an 1.120 Standorten und entwickeln innovative Lösungen entlang der gesamten Supply Chain. Ob Transport, Lagerung, Verzollung oder Mehrwertleistungen: Das Familienunternehmen bündelt seine Dienstleistungen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern, in denen die Bedürfnisse der Kunden zu jeder Zeit im Mittelpunkt stehen.
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