Die Stralsunder Uternehmen Ostseestaal und Formstaal bündeln firmieren seit dem 1. Februar 2018 unter dem einheitlichen Namen Ostseestaal und mit neuem Firmenlogo. Das soll u.a. die Effizienz steigern.
»Damit signalisieren wir dem Markt und unseren Kunden, die beiden bisher im Verbund eng miteinander agierenden Unternehmen sprechen künftig mit einer Stimme«, begründet Bert Doldersum, Geschäftsführer von Ostseestaal.
Bei Ostseestaal waren bisher der Zuschnitt und die 3D-Kaltverformung von Stahlblechen und anderen hochwertigen Metallwerkstoffen angesiedelt. Die vorgeformten Bauteile und Baugruppen wurden anschließend bei Formstaal verschweißt und die Projekte entsprechend den Kundenvorgaben fertiggestellt. Die Auftraggeber kommen zumeist aus der maritimen Industrie, dem Flugzeugbau, der Windenergie-branche sowie dem Architekturbereich.
In jüngster Zeit hatten sich die beiden Unternehmen zusätzlich darauf fokussiert, für die berufliche Binnenschifffahrt moderne Elektro-Solarschiffe zu konstruieren und zu bauen. Im vergangenen Jahr wurden drei lärm- und emissionsfreie Binnenschiffe abgeliefert, darunter eine Autofähre, die seit Dezember auf der Mosel verkehrt.
Die neu strukturierte Ostseestaal GmbH & Co. KG beschäftigt in Stralsund 150 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von insgesamt 25 Mio. €. Das Unternehmen gehört zur niederländischen Central Industry Group (CIG), die weltweit im Schiffbau, in der Offshore-Industrie und im Bereich der Erneuerbaren Energien engagiert ist. Der Firmenzusammenschluss soll neben dem einheitlichen Marktauftritt auch dazu beitragen, betriebsinterne Abläufe effizienter zu gestalten, Synergien zu heben und die Innovationsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Ostseestaal arbeitet seit längerem mit Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen zusammen, um technologische Prozesse zu optimieren und die Produktivität deutlich zu steigern.