Das Duisburger Intermodal Terminal (DIT) hat einen Reachstacker von Liebherr mit der Typenbezeichnung LRS 545 getestet. Das Umschlaggerät wusste mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch, seinem Design und moderner Technik zu gefallen
Derzeit befinden sich auf dem Gelände des DIT, einem Mitglied der auf trimodale Transporte spezialisierten Contargo Gruppe, insgesamt zehn Reachstacker unterschiedlicher Hersteller im 3-Schicht-Betrieb im Einsatz. Seit dem Spätsommer 2017 ist darunter auch ein Liebherr Reachstacker vom Modell LRS 545. Dieser wurde anhand eines mehrmonatigen Probeeinsatzes im täglichen Betrieb umfangreich geprüft.
Es habe sich schnell gezeigt, dass die Fahrer mit der neuen Maschine sehr gut zurechtkämen, so Liebherr. Besonders die exzellenten Sichtverhältnisse in der Kabine, aufgrund des abgeschrägten Gerätedesigns nach vorn und hinten, und die Wendigkeit, trotz eines Radstandes von 6,5m seien lobend erwähnt worden.
Darüber hinaus ist der Reachstacker mit einem komplett hydrostatischen Antrieb ausgestattet, wodurch verschleißintensive Teile wie Getriebe und Kardanwelle komplett entfallen. Nach Angaben von Liebherr zählt der LRS 545 zu den technisch innovativsten Geräten auf dem Markt, was unter anderem dem Einzelradantrieb auf der Frontachse und dem 230 kW starken Dieselmotor (Stage IV / Tier 4 final) zu verdanken sei. Bei Bedarf besteht außerdem die Möglichkeit, zusätzlich ein Hybridsystem (Pactronic) mit einer Leistung von 110 kW zu installieren. Eine Komplettausstattung mit LED-Leuchten für eine gleichmäßige Ausleuchtung, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, gehört zudem mittlerweile zum Standard.
Fokus liegt auf der Umwelt
Als europaweit agierende Logistikunternehmen würden sowohl Contargo als auch deren Muttergesellschaft Rhenus einen besonderen Fokus auf umweltverträgliche und Ressourcen sparende Arbeitsweisen legen, so Liebherr. Hierbei werde stets ein ausgewogenes Konzept zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem angestrebt, welches den Unternehmen bereits mehrere Auszeichnungen für deren Umweltbewusstsein eingebracht habe. Besonders das DIT gelte hierbei als einer der Vorreiter in Sachen nachhaltiger Terminals, heißt es. Umso erfreulicher sei es, dass der Kraftstoffverbrauch des neuen Liebherr Reachstackers bei den vorherrschenden Gegebenheiten bei nur ca. 16 l pro Stunde liege, was eine Ersparnis von nahezu 8 bis 9 l im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten bedeute, so Liebherr. Dies seien gute Argumente für den zuständigen Geschäftsführer Bernd Putens und seine technischen Mitarbeiter sich diesmal für einen Liebherr-Reachstacker zu entscheiden.
Im Anschluss an den Probeeinsatz wurde der LRS 545 umgehend für einen langfristigen Einsatz im Fuhrpark des Duisburger Terminals übernommen, informiert der Hersteller.