Bereits am Sonntagvormittag hatte sich das unter der Flagge Bulgariens fahrende Güterschiff »Rubiship XV« auf der Donau in der Nähe von Winzen am Fahrrinnenrand festgefahren. Noch immer liegt es dort fest, ohne jedoch die Schifffahrt zu beinträchtigen.
Nach Erkenntnissen der Wasserschutzpolizei ist der mit 1.500 t Stahl beladene Frachter zu weit nach rechts geraten und war daraufhin am Fahrrinnenrand festgekommen. Alle Versuche des bulgarischen Kapitäns, selbst wieder frei zu kommen, seien gescheitert, hieß es. Sie hätten vielmehr dazu geführt, dass das Schiff, was sich auf der Reise nach Kehl befand, nun an einer Buhne festhänge und voraussichtlich nur durch fremde Hilfe wieder befreit werden könne.
Auch drei Tage nach der Havarie konnte die »Rubiship XV« noch immer nicht freigeschleppt werden, so ein Polizeisprecher. Die bulgarische Reederei sei bemüht, eine »geeignete Lösung des Problems zu finden«, wie es hieß. Die Besatzung wird derweil von der Beamten der Wasserschutzpolizei sowie von Bediensteten des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes betreut und sei wohlauf.
Da sich der Havarist außerhalb der Fahrrinne befindet, wird die Schifffahrt nicht beeinträchtigt.