Print Friendly, PDF & Email

In den kommenden beiden Jahren sollen am JadeWeserPort bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Aktuell sind dort 400 Kräfte beschäftigt.

Die an Deutschlands einzigem Tiefwasserhafen ansässige Firmen Nordfrost, der Hafenbetreiber Eurogate und das neue VW Logistikzentrum würden unter anderem Hafenarbeiter, Gabelstaplerfahrer und Packer suchen, heißt es. Damit diese Kräfte rechtzeitig bereit stehen, werden sie Berichten zufolge schon jetzt vom Jobcenter und der Agentur für Arbeit qualifiziert.

200 Stellen sind kurzfristig verfügbar

Auch für Bewerber ohne abgeschlossene Berufsausbildung soll es am JadeWeserPort in den kommenden Jahren viele Jobs geben. Die wichtigsten Voraussetzung bei den Hafenarbeitern seien körperliche Fitness, ferner müssten die Kräfte teilweise schwindelfrei sein. Aktuell seien 200 Stellen am Hafen neu zu besetzen. »Wir wollen die Firmen und die Arbeitsuchenden rasch zusammenbringen und haben dafür einen Bewerberpool aufgebaut«, sagt Tobias Linke, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit. Die Vermittler von Arbeitsagentur und Jobcenter würden ihre Kunden auf die Arbeitsmöglichkeiten am Hafen ansprechen und ihnen die Bedingungen erläutern.

Bei Nordfrost würden bereits 20 Langzeitarbeitslose qualifiziert, die im Tiefküllager Schortens zum Lagerlogistiker ausgebildet würden, heißt es. Die zweite Gruppe solle im Juni starten. Auch Eurogate ist auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Der Terminalbetreiber hatte im Januar dieses Jahres im Containergeschäft in Wilhelmshaven einen Anstieg von 15 % verkündet.

VW hatte zuvor angekündigt, noch in diesem Jahr ein neues Verpackungszentrum für Autoteile am JadeWeserPort errichten zu wollen. Die Inbetriebnahme ist im Sommer 2019 vorgesehen. Dann sollen die Teile dort verpackt und nach Übersee verschifft werden.

Nordfrost will weiter investieren

Nordfrost hat am Jahresanfang zudem ein neues Kühlhaus in Betrieb genommen und hat darüber hinaus angekündigt, bis zum kommenden Jahr weitere 100 Mio. € in den Standort investieren zu wollen.