Die RoRo-Reederei DFDS ist mit der belgischen Gruppe Sea-Invest eine langfristige Konzessionsvereinbarung und Partnerschaft eingegangen. Sea-Invest ist ist einer der größten Stauer in Belgien und Afrika.
Durch die Vereinbarung stärkt DFDS seine Stellung im Hafengebiet von Gent, denn die Reederei wird auch weiterhin sein Terminal in der belgischen Hafenstadt betreiben. Dort bedient DFDS die RoRo-Strecke Gent-Göteborg/Brevik und wickelt eine Reihe von Containerverbindungen zu den Hochseehäfen Antwerpen,Rotterdam und Zeebrugge ab. Darüber hinaus werden pro Wochen 14 Züge auf dem Terminalgelände bearbeitet.
Ein Investitionsplan zur Erneuerung des Terminals und zur Modernisierung der Anlagen werde derzeit geprüft, heißt es. Ein Upgrade der Tore und Anlagen würde den Kunden einen schnelleren Umschlag bei der Abholung und Zustellung ihrer Fracht ermöglichen, sagt Sam de Wilde, Geschäftsführer der Shipping Devision, Gent.
Binnenschifffahrt soll gestärkt werden
Ziel sei es, den Weg der Multimodalität weiterzugehen und eine Vielzahl verbundener Dienstleistungen von Gent aus zu von den Kunden gewünschten Zielen anzubieten. Insbesondere sollen die Binnenschiffaktivitäten von und zu nahegelegenen Tiefseehäfen weiter ausgebaut werden, um eine staufreie Alternative zu Lkw-Transporten zu bieten. Auf diese Weise könnten Unternehmen in der Region wie beispielsweise Volvo, eine stabile integrierte End-to-End-Logistik angeboten werden, so de Wilde.
North Sea Port sei erfreut, dass DFDS weiter auf Gent als Umschlaghafen setzt, dadurch den Standort stärke und weiter eng mit der Hafengesellschaft zusammenarbeite, Dann Schalck, CEO von North Sea Port. Dies würde zur Stärke von North Sea Port als grenzüberschreitendem, multimodalem Hafen passen. Dadurch würden sich zusätzliche Möglichkeiten ergeben, Güter auf verschiedene Arten von und nach ganz Europa zu transportieren.