Im Hafen von Straßburg ist ein Silo explodiert. Bei dem Unglück wurden vier Menschen verletzt. Die Einsatzkräfte vermuten als Unglücksursache eine Staubexplosion, in deren Folge es zu der Verpuffung kam.
Medienberichten zufolge hielten sich zur Zeit des Unglücks elf Menschen auf dem Firmengelände auf, vier von ihnen seien durch die Explosion verletzt worden, drei davon schwer. Sie seien mit Rettungswagen an einen Hubschrauberlandeplatz gebracht worden, und von dort mit dem Helikopter in eine Spezialklinik für Verbrennungen.
Über der Straßburger Südstadt war eine hohe Rauchsäule aufgestiegen, denn durch die Explosion wurde ein Feuer ausgelöst. Zeugen berichteten von einem enormen Feuerball und durch die Luft gewirbelten Metallteilen.
Die Polizei sperrte das Gelände in einem Umkreis von etwa 1 km um den Unfallort ab. Etwa 70 Einsatzkräfte waren vor Ort. Da weitere Explosionen befürchtet worden waren, wurden Mitarbeiter umliegender Unternehmen evakuiert.
Auch die in Kehl stationierten Einsatzkräfte der deutschen Wasserschutzpolizei waren vor Ort. Nach etwa drei Stunden sei das Feuer unter Kontrolle gebracht worden, hieß es, sodass weitere Explosionen verhindert werden konnten. Dennoch war der Zugang zum südlichen Hafenbereich bis in die Nacht gesperrt.
Zur genauen Brandursache gab es nach keine Angaben, man gehe aber von einer Staubexplosion aus, hieß es.