Der Oosterhout Container Terminal (OCT) schließt sich dem Westbrabant-Korridor an. Durch die Beteiligung von OCT steigt das Containervolumen auf dieser Route um rund 30%.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Ladungen in den Terminals Moerdijk, Tilburg und Oosterhout für den Transport von und zu den Deepsea-Container-Terminals in Rotterdam gebündelt. Dadurch sei eine optimierte Auslastung der Schiffe möglich, wodurch sich die Wartezeiten an den Terminals verkürzten, heißt es.
Der Westbrabant-Korridor ist eine wichtige Schifffahrtsroute zwischen dem Hafen von Rotterdam und dem Hinterland. Über 15% des Containervolumens in der Binnenschifffahrt von und zu den Terminals in Rotterdam werden über diesen Korridor befördert. »Der Westbrabant-Korridor ist ein Paradebeispiel für Zuverlässigkeit und eine gute Zusammenarbeit zwischen starken Partnern in der Logistikkette«, sagt Arie Rietveld, Inhaber des OCT. Seit Anfang 2018 arbeiten der Binnenschiff-Terminal Tilburg, die Combined Cargo Terminals in Moerdijk und Moerdijk Container Terminals (MCT) zusammen.
Die ersten Auswertungen seit Start der Zusammenarbeit zeigen, dass die Zahl der Abweichungen von vereinbarten Terminal-Slots im Westbrabant-Korridor nun etwa 75% unter dem Durchschnitt liegt. Außerdem legten an den Deepsea-Terminals in Rotterdam 30% weniger Binnenschiffe an. Das über die Straße beförderte Frachtvolumen ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20% zurück.
Die durchschnittliche Call-Größe habe sich dank der Bündelung der Volumen verdoppelt, wodurch sich die Hafenaufenthaltszeit insgesamt um 30% verkürzt hätten.