Startschuss in Hannover-Anderten: Enak Ferlemann, Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, und Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, haben heute die neue Leitzentrale Hannover der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) eröffnet.
Künftig können von der Leitzentrale aus Schleusenanlagen und Pumpwerke in den Räumen Hannover, Braunschweig, Wolfsburg, Uelzen und Lüneburg fernbedient werden. Diese Fernbedienung ermöglicht einen bedarfsgerechten und flexiblen Betrieb der Anlagen. Darüber hinaus kann der Betriebsdienst bei allen angeschlossenen Schleusen nun auf einen 24 Stunden Betrieb ausgeweitet werden. Eine höhere Verfügbarkeit der Wasserstraße ist damit sichergestellt und macht sie neben den ökologischen Vorteilen noch wirtschaftlicher.
Ferlemann erklärte: »Wir setzen bei der Einrichtung von Leitzentralen einen neuen Maßstab. Ziel ist eine kundenorientierte und wirtschaftliche Betriebsbereitschaft der Anlagen. Dafür setzt die WSV zurzeit acht Projekte in ganz Deutschland um. Der Neubau der Leitzentrale Hannover ist eines dieser Projekte. Mittels modernster Leittechnik steigert sie die Flexibilität beim Schleusenbetrieb und ermöglicht längere Betriebszeiten. Zugleich bietet sie zeitgemäße, attraktive Arbeitsplätze. Die neue Leitzentrale ist ein Gewinn für die Schifffahrt und für die Mitarbeiter der WSV.«
GDWS-Chef Witte fügte hinzu: »Mit der Inbetriebnahme der neuen Leitzentrale Hannover setzen wir den Weg hin zu einer modernen und zentralen Fernbedienung unserer Schleusen konsequent fort. Zukünftig werden alle Schleusen und Pumpwerke am Elbe-Seiten-Kanal und an der Oststrecke des Mittellandkanals von der Leitzentrale Hannover aus bedient, einschließlich der Stichkanäle. Damit wird ein kundenorientierter und sicherer Schleusenbetrieb rund um die Uhr möglich.«