Das geplante Steag-Kraftwerk auf logport VI im Duisburger Hafen kann kommen, wenn es nach dem Hafenbetreiber geht. Nun liegt es an den Genehmigungsbehörden. Duisport hofft auf Biomasse per Schiff.
Die Steag ist Anfang dieses Jahres mit dem Wunsch an den Duisburger Hafen herangetreten, auf einer bis zu 3 ha großen, direkt am Rhein gelegenen Fläche auf logport VI ein Biomasse-Kraftwerk zu errichten. Aufgrund der mit dem Unternehmen seit vielen Jahren bestehenden guten Geschäftsbeziehungen habe man umgehend geprüft, ob ein solches Kraftwerk auf der insgesamt 40 ha großen Fläche realisierbar sei, so duisport. Da die Bereitstellung der relativ kleinen Fläche die Gesamtnutzung von logport VI als Areal für wertschöpfende Logistik nicht beeinträchtigen würde, habe duisport dann Steag die im Lageplan gekennzeichnete Fläche angeboten.
»Grundlage für das duisport-Flächenangebot an die Steag war insbesondere auch der Antransport der Biomasse per Schiff«, so das Hafenunternehmen. Die Verwendung der eingesetzten Biomasse im geplanten Kraftwerk sei nun Teil des Genehmigungsverfahrens zwischen der Steag und den zuständigen Genehmigungsbehörden.