Umschlag geht deutlich zurück

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In den Binnenhäfen und an den Ladestellen Sachsen-Anhalts sind im ersten Halbjahr 2018 deutlich weniger Güter umgeschlagen worden. Die Menge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel (20,6%) auf 2,8Mio.t, teilte das Statistische Landesamt mit. Auch der Containerumschlag nahm in der ersten Jahreshälfte um 22,2% ab und erreichte 9.032TEU.

Zu rund drei Vierteln wurden Güter von oder zu Häfen in anderen Bundesländern verschifft, rund ein Viertel betraf den Güterumschlag von oder zu Häfen im Ausland. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden 1,0Mio.t Güter empfangen und 1,8Mio.t Güter versendet. Mit 0,7Mio.t und einem Anteil von 26% waren Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei die am häufigsten beförderten Waren auf den Binnenwasserstraßen des Landes.

Grund für den starken Rückgang dürften vor allem die anhaltend niedrigen Wasserstände der Elbe sein. Seit Monaten ist auf dem Fluss so gut wie keine Güterschifffahrt mehr möglich. Knapp die Hälfte der Umschlagmenge entfiel auf Häfen im Gebiet der Elbe, 51,1% auf die Standorte am Mittellandkanal.