Alexander Laesicke, Bürgermeister der Stadt Oranienburg und Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS), haben die Finanzierungsvereinbarung zur anteiligen Kostenu?bernahme fu?r die Wiederrichtung der Schleuse Friedenthal in Oranienburg unterzeichnet.
Diese Vereinbarung besiegelt die Unterstu?tzung des Bundes zum Wiederaufbau der kriegsbedingt zerstörten Schleuse, die für den Wassertourismus und die Freizeitschifffahrt in der Region eine wichtige Rolle einnimmt. Der Bund verpflichtet sich, von der Planung bis zur Fertigstellung 50 % der Gesamtkosten auf der Grundlage eines Haushaltsvermerks zum Bun-deshaushaltsgesetz zu tragen.
»Heute ist ein guter Tag fu?r die Freizeitschifffahrt in der Wassertourismusregion Nordbrandenburg. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich der Bund, den Schleusenneubau zur Hälfte zu finanzieren. Dies trägt entscheidend zur Stabilisierung und zum Wachstum der Freizeitschifffahrt in der Region bei«, so Witte. Die gemeinsame Realisierung dieses Projektes sei ein gutes Beispiel dafu?r, auch in den Nachbarregionen zukunftsfähige Lösungen fu?r die Freizeitschifffahrt zu finden.
Auch die Stadt Oranienburg ist zuversichtlich, dass der Neubau der Schleuse Friedenthal ein Gewinn fu?r die Region sein wird und jetzt auch breite Unterstu?tzung erhalten wird. Mit der Schleusen Friedentahl werde Oranienburg ein noch lohnenderes Ziel für Freizeitkapitäne, sagte Laesicke. Der Hafen direkt am Oranienburger Schloss und dem Schlosspark und die Möglichkeit zu Fuß die Innenstadt zu erkunden, machten einen Stopp in Oranienburg zu einem attraktiven Angebot.
»Die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung ist ein weiterer Meilenstein fu?r die Wiederherstellung der Schleuse Friedenthal und damit fu?r einen zentralen Lu?ckenschluss mit Bedeutung fu?r die gesamte WIN-Region. Alle Projektbeteiligten sitzen in einem Boot und es geht zu?gig voran in sicheres Fahrwasser. Mit der gemeinsamen Realisierung kann die Schleuse Friedenthal Leuchtturm und Modell fu?r andere wassertouristische Vorhaben sein«, sagte Landrat Daniel Kurth, Vorsitzender der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg.
Mit der neuen Schleuse einschließlich ihrer Vorhafenbereiche will die Stadt Oranienburg als Schleuseneigentu?merin die Verbindung von Ruppiner Kanal im Westen zur Oranienburger Havel im Osten wieder herstellen. Damit wäre der Weg zwischen dem Stadtzentrum Oranienburg und den Ruppiner Gewässern zuku?nftig wieder frei.
Die Verhandlungen zwischen der Stadt Oranienburg und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) laufen seit 2015. Vor fast genau einem Jahr wurde mit der Unterzeichnung der Absichtserklärung fu?r dieses Projekt der erste Meilenstein gesetzt.