Insgesamt rund neue 500 Arbeitsplätze sind durch die jüngsten Ansiedlungen von Amazon und des ehemaligen Startup »Flaschenpost« im Duisburger Hafen entstanden.
Laut einer gerade vorgelegten Studie des Berliner Marktforschungsinstituts Regionomica ist 2017 die Anzahl der direkt und indirekt Beschäftigten im Duisburger Hafen (duisport) auf 46.510 gestiegen. Das ist ein Zuwachs um 2,7% im Vergleich zu 2015. Die Zahl der direkt abhängig Beschäftigten stieg von 18.420 auf 19.570. Das ist ein Plus von 6,2%.
»Dies bedeutet auch, dass die Stadt Duisburg wieder stärker von der positiven Entwicklung profitieren kann und sich das Wachstum der Arbeitsplätze in der Stadt auf 8,6 Prozent beläuft«, heißt es in der Studie. Dabei seien die Entwicklungen bei duisport und den logport-Arealen entscheidend für diese positive Entwicklung.
Die Studie geht davon aus, dass sich durch logport V in Oberhausen mit über 1.000 prognostizierten Arbeitsplätzen und durch die begonnene Erschließung von logport VI in Duisburg-Walsum der Beschäftigungseffekt auch künftig steigern werde. Die Expansionspläne vieler Logistikunternehmen unterstreiche überdies die Notwendigkeit, weitere Logistikflächen in der Region zu entwickeln.
Die auf den Hafen zurückzuführende Wertschöpfung ist mit rund 3 Mrd. € um 280 Mio. € gestiegen. Von diesem Wachstum profitierte laut Studie die Stadt Duisburg überproportional mit rund 200 Mio. €.
»Diese Zahlen sind ein eindrucksvoller Beleg für die stabile Wachstumsdynamik des Duisburger Hafens. Das schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für Duisburg und die Region«, sagt der duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake.