Ein mit Kohle beladenes Binnenschiff ist im Rhein bei Oestrich-Winkel auf Grund gelaufen. Es kam zu einem Schiffstau, da der Havarist quer zur Fahrrinne lag.
Das 110 m lange und mit 2.400 t Kohle beladene Schiff hatte sich am Montagmorgen festgefahren. Da das Schiff quer zur Fahrrinne lag, wurde die Weiterfahrt der übrigen Einheiten behindert. Um den Frachter freizubekommen, musste er zunächst geleichtert werden. Nach Angaben der Polizei verhinderte die Bergung die Weiterfahrt von bis zu 40 Güterschiffen.
Schadstoffe oder Flüssigkeiten seien zwar keine ausgetreten, allerdings seien durch die Havarie Untiefen entstanden. Seit heute Morgen ist deshalb ein Baggerschiff im Einsatz. Bis die Untiefen behoben seien, könnten Schiffe die Stelle nur im Einbahnverkehr passieren, so das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Bingen. Die Polizei rechnet damit, dass der Verkehr auf dem Rhein im Laufe des Tages wieder normal fließen kann.
Wie es zu dem Unglück, bei dem niemand zu Schaden kam, kommen konnte, ist noch unklar.