Der nächste Abschnitt der Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) mit der Neuorganisation auf Ämterebene. Erste Erfolge der WSV-Reform zeigen sich laut Bundesverkehrsministerium bereits hinsichtlich der Investitionen.
In den kommenden Monaten wird die Neuorganisation auf Ämterebene auf die gesamte Verwaltung der Bundeswasserstraßen – von der Donau im Süden bis zur Eider und Treene an der dänischen Grenze – ausgeweitet. Den Start macht am 11. März 2019 der Zusammenschluss der Ämter Heidelberg und Stuttgart zum neuen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) »Neckar«. Danach folgen die neuen WSÄ »Weser/Jade/Ems«, »Main-Donau-Kanal/ Donau« und »Mosel/Saar«.
Die WSV-Reform ist eine der größten Verwaltungsreformen der letzten Jahre. Bereits umgesetzt sind die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des Bundesverkehrsministeriums (BMVI) und die Zusammenlegung der früheren sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (GDWS) in Bonn. Nun beginnt der dritte Abschnitt der Reform.
Die neuen Reviere sind wie folgt eingeteilt: Ems-Nordsee, Weser-Jade-Nordsee, Elbe-Nordsee, Nord-Ostsee-Kanal, Ostsee, Mittelrhein-Niederrhein, Oberrhein, Mosel-Saar, Neckar, Main, Main-Donau-Kanal/ Donau, Westdeutsche Kanäle, Mittellandkanal/ Elbe-Seitenkanal, Weser, Elbe, Spree-Havel und Havel-Oder.
Erste Erfolge sichtbar
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, erklärt: »Kompetent, leistungsstark und zuverlässig in der Region verwurzelt – das ist die WSV. Damit dies so bleibt, zünden wir nun die nächste Stufe der WSV-Reform. Zukünftig sind die Ämter für große zusammengehörige Verkehrsräume zuständig und können dank gestraffter Strukturen schneller und flexibler agieren. Die Nutzer und Kunden haben einen einzigen Ansprechpartner im Revier und bekommen ihre Leistungen aus einer Hand.«
Erste Erfolge der WSV-Reform zeigen sich den Angaben des Ministeriums zufolge bereits. So sei es zum Beispiel im vergangenen Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder gelungen, die Investitionen in den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur und die technische Ausstattung deutlich zu erhöhen.
Ferlemann: »Unser Dank gilt den fast 10.000 Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen. Sie haben den Wandel der Verwaltung aktiv und konstruktiv mitgestaltet und sie tragen die gemeinsam getroffenen Entscheidungen engagiert, motiviert und mit guten Erwartungen an die Zukunft mit.«