Das Sturmtief »Dragi« hat mit seinen Böen in Duisburg-Hochfeld auf dem Gelände der Firma Masslog einen 16-t-Kran umgestürzt. Teile davon liegen noch im Rhein.
Laut Wasserschutzpolizei hatte sich zum Zeitpunkt des Unglücks keine Person in der Krankanzel aufgehalten. Nach den bisherigen Ermittlungen haben heftige Böen den schweren Verladekran über etliche Meter verschoben, ehe er in Höhe von Rheinkilometer 776,15 umgestürzt sei. Teile des Krans landeten am Ufer, der Ausleger hingegen im Wasser.
Der Schiffsverkehr auf dem Rhein war trotz des Unfalls nicht eingeschränkt. Mit Hilfe eines sogenannten Sperrfloßes wurde die vorbeifahrende Schifffahrt lediglich vor der Unfallstelle gewarnt. Wie und wann der Kran aus dem Wasser geborgen werden kann, soll am heutigen Montag geklärt werden.