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Imperial Logistics International hat mit der erfolgreichen Sicherheitskampagne »Safety takes us home« die nächste Stufe genommen. Das Programm wurde programm nun auf Lieferanten wie Werften, Elektriker und Ingenieure ausgeweitet, die zeitweise an Bord der Schiffe arbeiten.

Die Kampagne war 2016 ins Leben gerufen worden. Sie soll das Sicherheitsbewusstsein des fahrenden Personals bei Europas größter Binnenreederei steigern. Angesprochen sind etwa 600 Schiffsführer, Offiziere und Besatzungsmitglieder, die mit Binnen- und Schubschiffen des Unternehmens auf den Flüssen und Kanälen Westeuropas unterwegs sind.

Das Programm »Safety takes us home« will darauf hinwirken, dass sich jeder einzelne Mitarbeiter stärker auf sicheres Verhalten konzentriert, sei es an Land oder an Bord. Seit dem Start vor drei Jahren sei es gelungen, durch intensive Schulungen die Zahl der Unfälle mit Personenschäden auf die Hälfte des Branchendurchschnitts zu reduzieren, heißt es.

Ausweitung auf Werften und Techniker

Imperial Logistics hat das Sicherheitsprogramm nun auf Lieferanten wie Werften, Elektriker und Ingenieure ausgeweitet, die zeitweise an Bord der Schiffe des Unternehmens arbeiten. Rund 60 Lieferantenvertreter nahmen am »Imperial Shipping Supplier Safety Day 2019« teil, der in Cuijk zwischen Rotterdam und Duisburg stattfand.

Zu den Themen gehörten die lebenswichtige Bedeutung der Arbeitssicherheit an Bord von Binnenschiffen, sei es auf den Wasserstraßen oder im Dock, der Verhaltenskodex von Imperial Logistics-Lieferanten an Bord, besondere Risiken auf der Werft, Meldung von Beinahe-Unfällen sowie die »Platform Zero Incidents«, ein Leitfaden für die Arbeit auf Werften.

Schulungen im Simulator und im Trainingszentrum

»Die Mitarbeiter unserer Zulieferer sind bei der Arbeit auf unseren Schiffen den gleichen potenziellen Gefahren ausgesetzt wie unsere eigenen Besatzungsmitglieder. Daher ist es genauso wichtig, dass auch sie die Risiken kennen und wissen, wie man die Sicherheit erhöht«, sagte Steffen Bauer, Senior Vice President Operations Shipping bei Imperial Logistics.

Simulator SIMWAVE in Rotterdam
Simulator SIMWAVE bei Rotterdam (Foto: Imperial)

Zu den theoretischen und praktischen Schulungen im Rahmen des laufenden Seminarprogramms zählen Übungen für Schiffsführer und Offiziere im Simulator Simwave bei Rotterdam. Inzwischen erhalten die Decksmannschaften im Duisburger Aus- und Weiterbildungsinstitut Atlas Schiffahrt praxisnahe Schulungen für Zwischenfälle, bei denen Personen über Bord gehen. Geübt wird unter realistischen Bedingungen, die dank einer einzigartigen Anlage in Duisburg angeboten werden – eines riesigen ehemaligen Gastanks, der zum Tauchbecken umgebaut wurde.