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Als vollen Erfolg werten die Macher der Veranstaltungsreihe »Bioenergie trifft Donaulogistik« die Länderübegreifenden B2B-Treffen. In Straubing fand nun die Abschlussveranstaltung statt, ähnliche Treffen soll es auch für weitere »vielversprechende Güterarten« geben.

Das Hauptanliegen des Projekts »Energy Barge« ist die Förderung einer nachhaltigen Nutzung von Biomasse zur Energieerzeugung im Donauraum – und die Erhöhung des Anteils umweltfreundlicher Biomassetransporte auf der Donau.

Wie bereits bei vorangengangenen Veranstaltungsreihen zu anderen potentziell für die Wasserstraße interessanten Güterarten sei der sektorübergreifende Ansatz des Projekts sein besonderes Merkmal gewesen, so die österreichische Wasserstraßengesellschaft viadonau. Man habe Schlüsselakteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette, Akteure aus der Bioenergieindustrie, Donauhäfen sowie Behörden und politische Entscheidungsträger zusammengebracht, um den transnationalen Wissenstransfer sowie Zusammenarbeit zu stärken. Die Business-to-Business-Meetings zur Nutzung von Synergien zwischen dem Biomasse-/Bioenergiesektor und dem Donaulogistiksektor sollten eine Plattform für die Initiierung neuer Transporte auf der Wasserstraße bieten.

Insgesamt besuchten 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die in fünf Ländern organisierten B2B-Meetings.

Wien, Bratislava, Budapest, Vukovar, Straubing

Unter dem Motto »The Danube – A Stream of Energy«, organisierten viadonau und der Hafen Wien das erste der fünf regionalen Business-to-Business-Meetings im Rahmen der Danube Business Talks im Oktober 2018. Die Veranstaltung konnte laut viadonau erfolgreich Unternehmen aus der Donaulogistik und Bioenergie/Biomasseindustrie vereinen. Mit Referenten der Firmen AGRANA, Münzer Bioindustrie, Bulmarket und des Hafens Rotterdam präsentierten sich wichtige Unternehmen im Bereich der europäischen Biomasselogistik.

Nachdem sich Ende 2018 in Bratislava mit einem von Slovak Shipping and Ports JSC organisierten Event eine weitere B2B-Veranstaltung angeboten hatte, veranstaltete der MAHART-Freeport Budapest im Januar 2019 schließlich die dritte Stakeholder-Konferenz unter dem Motto »DanuBeGreen«. Ein Hafenbesuch und erfolgreiche B2B-Meetings weckten laut viadonau bereits »großes Interesse« für die nächste Veranstaltung, diesmal in Vukovar, Kroatien. »Die Organisatoren, der kroatische Holzcluster und die Hafenbehörde Vukovar, übertrafen die Erwartungen der Teilnehmenden aus der Logistik- und Biomassebranche aus ganz Kroatien und der Donauregion mit einem interessanten Besuch eines großen Biomasseunternehmens Spa?va dd und einem herausragenden Konferenzprogramm«, so viadonau.

Das letzte B2B-Event, das kürzlich im Hafen Straubing stattfand, rundete die B2B-Meeting-Reihe schließlich erfolgreich ab. Auch hier habe es »außergewöhnliche Referenten«, Besuche vor Ort bei wichtigen Unternehmen im Hafengebiet und konstruktive bilaterale Geschäftstreffen gegeben, resümiert viadonau.

»Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, wie wichtig neutrale Kooperationsplattformen im Bereich der Donaulogistik sind, um neue Binnenschifffahrtstransporte zu initiieren und eine Verkehrsverlagerung auf die Donau zu fördern. So wird viadonau auch in Zukunft B2B-Meetings organisieren und dieses bewährte Konzept zusammen mit internationalen Partnern auf weitere vielversprechende Gütergruppen ausdehnen«, heißt es.