Der Ingenieurverband Wasser- und Schifffahrtsverwaltung hat einen neuen Vorstand gewählt. Zwei von Fünf Posten wurden neu besetzt.
Im Rahmen der 49. Mitgliederversammlung erfolgten die Wahlen für den Geschäftsführenden Vorstand. Als Bundesvorsitzender des IWSV wurde Burkhard Knuth bestätigt. Er leitet das Wasserstraßen-Neubauamt Magdeburg und ist bereits seit 2015 Bundesvorsitzender. Knuth: »Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen. Aufgrund der umfangreichen Erfahrungen der IWSV Mitglieder vor Ort sehe ich die Möglichkeit, dass wir uns verstärkt beim Thema ›Beschleunigung von Baumaßnahmen‹ einbringen. Gespräche mit der Abteilungsleitung beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sind bereits avisiert.«
Neuer stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes ist Sven Wennekamp. Er leitet den Außenbezirk Farge des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Jade-Weser-Nordsee und ist seit 2009 Vorsitzender der IWSV – Bezirksgruppe Nordwest.
Als Bundesgeschäftsführer wurde Torsten Stengel bestätigt. Stengel leitet das neu gegründete WSA Jade-Weser-Nordsee und ist bereits seit 2015 Bundesgeschäftsfu?hrer.
Zum neuen Bundesschatzmeister des IWSV wurde Marko Ruszczynski gewählt, Leiter des Fachbereichs Wasserstraßen des neu gegründeten WSA Donau MDK.
In ihrem Amt bestätigt wurde Constanze Follmann als Bundesschriftführerin. Diese Aufgabe nimmt sie bereits seit 2011 wahr. Follmann ist erste Sachbearbeiterin »Wasserstraßenüberwachung« beim WSA Duisburg-Meiderich.
Der bisherige stellvertretende Bundesvorsitzende Martin Gasper ist zum großen Bedauern des IWSV im Dezember 2018 verstorben. »Er war über 35 Jahre Mitglied im Verband und hat sich durch sein stetes Engagement und die Wahrnehmung verschiedener Ämter um den IWSV verdient gemacht«, so der IWSV.
Verabschiedet wurde der bisherige Bundesschatzmeister Michael Brunsch. Er hatte das Amt insgesamt zwölf Jahre wahrgenommen. Aufgrund seiner langjährigen Verdienste um die Belange des Ingenieurverbandes wurde er zum Ehrenmitglied des IWSV ernannt.
Der neu gewählte Vorstand sieht sich gut für die zukünftigen und gegenwärtigen Aufgaben des IWSV aufgestellt. Zusammen deckten die einzelnen Vorstandsmitglieder aufgrund ihrer unterschiedlichen Funktionen und Tätigkeitsfelder das gesamte Spektrum des Aus- und Neubaus, des Betriebs und der Unterhaltung der Bundeswasserstraßen ab, heißt es.
Der Ingenieurverband Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (IWSV) ist ein berufsständischer Verband der Ingenieurinnen und Ingenieure aller Fachdisziplinen, die im Verkehrssystem Wasserstraße / Schifffahrt / Hafen tätig sind. Ziele des Verbandes sind die Anerkennung der Ingenieurtätigkeit in der Gesellschaft sowie die Berücksichtigung ihres Sachverstandes bei politischen Entscheidungen. Der Verband setzt sich für die Gleichbehandlung der Wasserstraßen mit anderen Verkehrsträgern und für deren Förderung als »umweltfreundliches, sicheres und energiesparendes Verkehrssystem« ein.