In der Lahn-Schleuse Ahl ist es am Maifeiertag zu einer Havarie gekommen, bei der ein Sportboot gesunken ist. Verletzt wurde niemand.
Durch einen Fehler beim Festmachen in der Schleuse sei das Schiff so stark gekränkt, dass es beim Hochschleusen aufgrund des geringen Freibords mit Wasser vollgelaufen und gesunken sei, teilte die Wasserschutzpolizei (WSP) Koblenz mit. Der Bootsführer habe sich über eine in der Schleusenwand eingelassene Leiter an Land retten können, hieß es.
Zur Bergung des Sportboots wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein, der THW-Ortsgruppe Lahnstein und Taucher der Berufsfeuerwehr Koblenz allarmiert. Durch den Einsatz von Hebezügen und Tauchpumpen konnte das Schiff rund zweieinhalb Stunden nach der Havarie den erforderlichen Auftrieb erlangen und anschießend in eine naheliegende Bootswerft verholt werden. An dem Schiff entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe, Personen wurden nicht verletzt.
Für die Zeit der Bergung des Havaristen wurde die Schifffahrt auf der Lahn im Bereich der Schleuse Ahl gesperrt.