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Die Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK) bekommt eine vollelektrische Fähre. Das 3 Mio. € teure Schiff wird von Holland Shipyard gebaut und vom Bund gefördert.

»Die SFK setzt so ihren Kurs fort, Schiffe mit klimafreundlichem Antrieb zu bauen«, sagte SFK-Geschäftsführer Andreas Schulz bei der Vertragsunterzeichnung in Kiel. Zuvor hatte die SFK bereits für 3,9 Mio. € eine Hybrid-Fähre bestellt, die im Frühjahr 2020 in Dienst gestellt werden soll.

Die neue Elektro-Fähre soll noch Ende 2020 auf der F2-Linie über die Kieler Förde eingesetzt werden. Mit einer Länge von 25 m und einer Breite von 6,50 m kann sie künftig 140 Fahrgäste und rund 60 Fahrräder befördern.

Beim Kaufpreis von 3 Mio. € kommen 763.000 € aus dem Förderprogramm »Saubere Luft« des Bundes. Noch einmal 1 Mio. € kostet die Infrastruktur an Land. Die Stadt Kiel plant, neben der bislang schon kostenlosen Mitnahme von Fahrrädern auch  bei Passagieren keine Ticketpreise mehr zu verlangen. Es müssten allerdings noch einige rechtliche und finanzielle Fragen geklärt werden.

In die Fördeschifffahrt wird viel Geld investiert. Mehr als 10 Mio. € wurden für neue Fähranleger ausgegeben. Neben den beiden Neubauten für insgesamt knapp 7 Mio. € hat die SFK Optionen für weitere drei Schiffe mit einem Investitionsvolumen von 12 Mio. € vereinbart.