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Der Schnellkatamaran Twin City Liner, der zwischen Wien und Bratislava verkehrt, hat erstmals in Ungarns Hauptstadt Budapest festgemacht.

Seit Anfang April ist das von Central Danube, einem gemeinsamen Unternehmen der Wien Holding und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, betriebene Schiff auf der Donau zwischen Wien und Bratislava bis zu dreimal täglich im Einsatz. Der neue Twin City Liner bietet 250 Sitzplätze.

Nun hat das Schiff erstmals Kurs auf Ungarns Hauptstadt Budapest genommen. An Bord der Sonderfahrt waren Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer sowie Central-Danube-Geschäftsführer Gerd Krämer.

»Budapest ist nach Wien die zweitgrößte Stadt an der Donau. Was liegt also näher, als unsere ungarischen Nachbarn auf dem Wasserweg zu besuchen?«, sagte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Weitere Sonderfahrten bei entsprechender Nachfrage geplant

Der neue Twin City Liner kann fast doppelt so viele Fahrgäste aufnehmen wie die Vorgänger
Der neue Twin City Liner kann fast doppelt so viele Fahrgäste aufnehmen wie die Vorgänger. © Eva Kelety

»Der Twin City Liner hat heuer auf seiner Stammstrecke zwischen Wien und Bratislava bereits mehr als 160.000 Passagiere befördert. Nach 14 erfolgreichen Jahren war es an der Zeit, auch einmal eine neue Destination ins Auge zu fassen. Wir sind sehr stolz, dass die Budapest-Sonderfahrt innerhalb kürzester Zeit restlos ausverkauft war. Wir können uns also durchaus vorstellen, in Zukunft mehr Sonderfahrten dieser Art anzubieten, wenn die entsprechende Nachfrage gegeben ist«, so Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding.

Die Donaustrecke von Wien nach Budapest ist die älteste Verbindung zwischen den beiden Hauptstädten. Rund sechs Stunden ist der neue Twin City Liner von Wien nach Budapest unterwegs.

»Ungarn gehört zu Österreichs wichtigsten Exportpartnern und Budapest zu den beliebtesten Donau-Metropolen. Die Sonderfahrt des Twin City Liners steht daher unter dem Zeichen stetiger Weiterentwicklung«, so Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter und Kommerzkundenvorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.  

Man wolle den Gästen etwas Neues bieten, dafür sei Budapest die perfekte Wahl, denn viele Sehenswürdigkeiten der Stadt ließen sich schon auf der Fahrt vom Schiff aus bewundern, sagt Krämer. Dazu zählen die Margareteninsel, ein Naherholungsgebiet, das Parlamentsgebäude in Budapest – ein neogotischer Palast direkt an der Donau und das Wahrzeichen der Stadt, das Faschismus-Mahnmal »Schuhe am Donauufer«, der Burgpalast auf dem Burgberg, die Fischerbastei mit ihrer ungewöhnlichen Bauform oder die Matthiaskirche mit ihrem Dach aus bunten Mosaiken.

Anschließend durchfährt der Twin City Liner ein weiteres Wahrzeichen der Stadt – die Kettenbrücke – eine Hängebrücke die den István-Széchenyi-Platz mit dem Adam-Clark-Platz verbindet. Sie ist die älteste und bekannteste der neun Budapester Straßenbrücken über die Donau. Danach geht es weiter, vorbei an der Innerstädtischen Pfarrkirche und dem Gellértberg mit der Zitadelle, bevor der Twin City Liner am Ponton 2 in der Belgrád rakpart 22 an seinem Ziel in Budapest ankommt.

Von hier aus geht es für die Gäste weiter ins Hotel Mercure Castle Hill. Am Samstag erwartet sie eine Stadtrundfahrt durch Budapest, um auch die Sehenswürdigkeiten abseits des Wassers zu erkunden, bevor es am Sonntag vormittags für den Twin City Liner und seine Passagiere wieder zurück nach Wien geht.