Osnabrück, Terminal
© TBOS
Print Friendly, PDF & Email

Bis Sommer 2021 soll ein neues Containerterminal für den Kombinierten Verkehr in Osnabrück entstehen. 29 Mio. € werden investiert.

Die geplante Anlage ist ein Gemeinschaftprojekt der Osnabrücker und Dortmunder Stadtwerke. Anfang April haben die Bauarbeiten für das neue Containerterminal am Osnabrücker Hafen begonnen. Künftig sollen bis zu 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr von der Straße auf die Schiene umgeschlagen werden.

Im Sommer 2021 soll die neue Anlage fertig sein. Sie befindet sich auf einem insgesamt rund 9,5 ha großen, ehemaligen Kasernengelände. Osnabrück werde dank der verkehrsgünstigen Lage noch an Bedeutung als ein wichtiges Logistikdrehkreuz in der Region gewinnen, heißt es. Das Auswahlverfahren für den künftigen Betrieb des Terminals ist den Angaben zufolge jetzt angelaufen.

Die Dortmunder Stadtwerke sind Hauptgesellschafter der TBOS (Terminalbesitzgesellschaft Osnabrück, 49%) und haben bereits am Dortmunder Hafen eine Umschlaganlage für den kombinierten Verkehr gebaut. Das Terminal in Osnabrück biete die Chance, die Containerverkehre beider Standorte sinnvoll miteinander zu koppeln. Die Stadtwerke Osnabrück (25%) und Osnabrücker Spediteure (26%) halten die restlichen Anteile.

Rund 29 Mio. € werden insgesamt in die KV-Anlage investiert. Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) fördert 80% der Kosten. Gebaut werden vier parallele Umschlaggleise mit einer Länge von jeweils 710 m, bis zu acht Containerabstellspuren und zwei Schienenportalkräne.