Der c-Port am Küstenkanal bekommt Zuwachs. Mit der Firma Hus-Elektrosysteme siedelt sich ein weiteres Unternehmen in dem Industrie- und Gewerbegebiet am Knotenpunkt der Bundesstraßen B72 und B401 an
Die Firma Hus hat sich auf digitale Automatisierung von Unternehmen spezialisiert und ein etwa 2.500m² großes Grundstück gekauft. In der zweiten Jahreshälfte wird sie etwa 750.000€ in eine neue Produktions- und Lagerhalle mit Verwaltungstrakt investieren.
Die Firmengründer Alexander Hahn (42) und Vladimir Schlotgauer (39) haben den Schritt in die Selbstständigkeit erst im Herbst 2019 gewagt. Mit Erfolg. Heute hat das Unternehmen, das seinen Schwerpunkt in der Industrie- und Automatisierungstechnik hat und darüber hinaus Leistungen in den Bereichen Elektro, Smart-Home und Photovoltaikinstallationen anbietet, bereits acht Mitarbeiter.
»Wir konnten bei unserem Start auf unsere Netzwerke im Bereich der Agrartechnik bauen. Heute haben wir Kunden sowohl hier in der Region, aber auch in der gesamten Bundesrepublik und in den Nachbarländern und sind teilweise als fester Vertragspartner bzw. Dienstleister tätig«, erläutert Hahn.
Sobald alle Genehmigungen vorliegen, will das Duo mit dem Bau des neuen Firmensitzes im c-Port loslegen. Hahn: »Wir wachsen weiter. Ziel ist es, in Sedelsberg dann auch Schaltschrankbau zu machen und ein Abhollager anzubieten.« Bis Ende 2020 hoffe man, die Mitarbeiterzahl zu verdoppeln. Dabei helfe, dass der Firmensitz dann verkehrsgünstig liege. »Die gute Verkehrsanbindung macht uns für Mitarbeiter und Kunden gut erreichbar. Sie war für uns ein wesentlicher Grund, mit unserer Firma von Garrel in den c-Port zu wechseln«, so Hahn, der sich vorrangig um Vertrieb und Organisation kümmert. Perspektivisch sei vorgesehen, junge Menschen zum Elektroinstallateur (Fachrichtung Energie-und Gebäudetechnik) auszubilden. Schlotgauer: »Fachkräfte zu bekommen, wird für uns als junges Unternehmen eine Herausforderung. Auch deshalb wollen wir selbst den Nachwuchs qualifizieren.«
Über die Ansiedlung des Unternehmens freut sich auch Arno Djuren, der Geschäftsführer des c-Ports. »Hus ist für uns als Spezialist für Digitalisierung und Automatisierung von Industrie- und Produktionsbetrieben ein Beispiel, dass wir auch für junge Unternehmen, die mit Zukunftstechnologien erfolgreich sind, ein attraktiver Standort sind.« Es sei der Mix aus vielen verschiedenen Betrieben vom Industrieunternehmen bis zum Logistiker, der den c-Port auszeichne, stellt Djuren heraus. »Wir sind offen für jeden Investor. Gemeinsam schauen wir dann, was sich unter Berücksichtigung aller gesetzlichen und sonstigen Vorgaben umsetzen lässt.«