Um den Anforderungen des Marktes und dem wachsenden Bedarf für die Lagerung von Rohstoffen gerecht zu werden, hat der Betreiber J. Müller im Seehafen Brake kräftig investiert. Im April wird die zweite der neuen Lagerhallen am Niedersachsenkai fertiggestellt. Dadurch entsteht eine zusätzliche Lagerkapazität von knapp 30.000m2. Die Hallen sind nicht nur für Zellulose ausgelegt, sondern haben anschüttbare Wände. Damit sind sie flexibel für die gedeckte Stück- und Schüttgutlagerung nutzbar. »Die direkt am Wasser liegenden Hallen optimieren die Prozesse«, sagt Jörg Kaplan, der bei J. Müller den kompletten Vertrieb für die Breakbulksparte verantwortet.
Das Unternehmen setzt künftig noch mehr auf den Ausbau des Umschlags von Zellulose. Allein im vergangenen Jahr betrug deren Umschlag nach Angaben des Betreibers mehr als 1Mio.t.
Kaplan zufolge plant die chinesische Reederei Cosco, die den Seehafen Brake seit mehr als einem Jahr regelmäßig anläuft und Forstprodukte anliefert, den Ausbau des Angebots, wodurch die Volumina weiter erhöht werden. Ob größere Schiffe eingesetzt werden, oder die Abfahrtfrequenz erhöht wird, ließ der Breakbulk-Experte offen.
Der Anteil der Binnenschifffahrt am jährlichen Transportvolumen von und nach Brake beträgt mehr als 1Mio.t.