Das vor mehr als einer Woche bei einer Anfahrung eines Frachters in den Dortmund-Ems-Kanal (DEK) gestürzte Brückenteil ist mit Hilfe eines Schwimmkrans vom Grund des Kanals gehievt worden. Die Schifffahrt soll heute wieder freigegeben werden.
Bei der Kollision war ein Teil einer einspurigen Brücke in der Nähe von Emsbüren in den Kanal gestürzt. Daraufhin wurde die Schifffahrt auf diesem Abschnitt gesperrt. Anfang der Woche waren bereits die einsturzgefährdeten Seitenteile der Brücke mit Pontons gestützt worden. Die Kosten für die Bergung sollen sich auf rund 600.000 € belaufen.
Die Brücke wird vor allem von Radfahrern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt, um den Kanal zu überqueren. Sie können eine andere Brücke nutzen, die sich in rund 1 km Entfernung befindet, heißt es.
Wie Bernhard Overberg, Bürgermeister von Emsbüren sagt, soll eine neue Brücke errichtet werden. Die Bauzeit werde vermutlich etwa drei Jahre dauern. Am heutigen Freitag soll der Kanalabschnitt für die Schifffahrt wieder freigegeben werden.