Unter der Regie des Wasserstraßen-Neubauamtes (WNA) Berlin hat der Bau der neuen Rammrathbrücke am Teltowkanal begonnen. Das alte Bauwerk wird durch einen lage- und abmessungsgleichen Neubau ersetzt. Jüngst wurde der erste von 20 Ortbetonbohrpfählen für die Gründung der beiden neuen Brückenwiderlager betoniert.
Die Bauzeit für das Gesamtbauvorhaben liegt bei rund 24 Monate. Die Kosten in Höhe von 5,4Mio. € finanziert der Bund.
Den Auftrag hatte sich das Unternehmen Berger Bau aus dem bayerischen Passau gesichert. »Die Firma zeigt, wie man abgestimmte Bauzeitenpläne auch im Berliner Marktumfeld einhalten kann«, sagt Rolf Dietrich als Leiter des WNA Berlin.
Beide neuen Brückenwiderlager werden auf jeweils 10 Ortbetonbohrpfählen mit einer Länge von 24m und einem Durchmesser von 1,20m tiefgegründet. Pro Pfahl werden 28m³ Beton vergossen.
Seit November waren eine Behelfsbrücke für Leitungen und Fußgänger errichtet und die betroffenen Leitungen umverlegt worden. Während einer 24-stündigen Vollsperrung des Teltowkanals erfolgte dann im März der Rückbau der alten Brücke, außerdem wurden die alten Uferspundwände durch neue Stahlkonstruktionen ersetzt.