Die Dekker Group schafft Rahmenbedingungen, um im Rotterdamer Hafen zu expandieren. Ziel ist eine Verdopplung der Tanklagerkapazitäten. Vor kurzem wurde die Erbpachtverträge für sein Tochterunternehmen Maastank an der Welplaatkade im Botlek-Gebiet um 25 Jahre und erwarb zugleich die angrenzenden Grundstücke. Das Unternehmen aus Oudekerk aan de IJssel möchte langfristig eine Verdoppelung der Tanklagerkapazitäten im Rotterdamer Hafen realisieren.
Dadurch könne Dekker die Kapazität seines Tankterminals zur Lagerung von Pflanzenölen, Oleochemikalien und Biokraftstoffen im Rotterdamer Botlekhaven in den nächsten Jahren auf ca. 140.000 m³ Lagerkapazität erhöhen, heißt es. Dekker plant zudem eine weitere Expansion der nautischen Infrastruktur im Rotterdamer Hafen. Maastank hat jüngst das Büro an der Welplaatkade 9 in Gebrauch genommen.
»Wir möchten mit dem Abschluss des neuen Erbpachtvertrags für die derzeitigen und neu erworbenen Grundstücke unsere Marktposition an diesem strategischen Tiefseestandort weiter festigen und erweitern«, so Dekker-Geschäftsführer Jan Duel. Die aktuelle Maastank-Organisation soll aber unverändert bleiben.
Beim Hafenbetrieb Rotterdam ist man über die Expansion erfreut. Sie passe in die Strategie des Hafenbetriebs, das Botlek-Gebiet zu einem modernen Hafengebiet umzugestalten, so COO Ronald Paul.