Imperial verkauft nach dem europäischen nun auch das südamerikanische Schifffahrtsgeschäft an Hidrovias do Brasil.
Der Wert der Transaktion wird mit 90 Mio. $ angegeben. Das entspricht den Angaben zufolge dem 9,6-fachen des EBITDA des Geschäftsjahres 2020. Der Verkauf des südamerikanische Schifffahrtsgeschäft folgt auf den Verkauf der europäischen Schifffahrtssparte von Imperial Logistics an die Kölner HGK im vergangenen Jahr.
Imperial will sich strategisch als »Tor nach Afrika« positionieren. Dazu nicht passenden Geschäftsfelder wurden bereits verkauft oder sollen noch veräußert werden, so wie die verbleibenden Frachtmanagement- und Kontraktlogistik-Aktivitäten innerhalb des internationalen Logistikgeschäfts.
»Diese Akquisition gibt uns eine sehr wichtige operative Flexibilität, die es uns ermöglicht, in Regionen zu operieren, zu denen wir gegenwärtig keinen Zugang haben«, sagt Fabio Schettino, CEO von Hidrovias do Brasil S.A.
Imperial betreibt im Flussgebiet Paraguay-Paraná regelmäßige Verkehre mit Schubverbänden für Verlader aus der Agrar- und Montanindustrie. Diese Aktivitäten waren beim Verkauf an die Kölner HGK noch ausgenommen worden.