Bei den Niedersachsen Ports sind 16 neue Auszubildende ins Berufsleben gestartet. Sie werden in sechs Berufen an verschiedenen Hafenstandorten ausgebildet.
Ausgebildet werden beispielsweise Kaufleute für Büromanagement sowie in den gewerblichen Bereichen Elektronik für Betriebstechnik und Konstruktionsmechanik in der Fachrichtung Stahl- oder Metallbau. »Wir freuen uns darüber, dass wir erneut alle Ausbildungsstellen anbieten und besetzen konnten. Wir stellen fest, dass wir mit unserem Angebot, in unseren Häfen eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu absolvieren, punkten können«, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG. Zudem erwarte die Berufsstarter spannende Aufgaben, ein attraktives Ausbildungsgehalt und 30 Tage Urlaub, so Banik weiter.
Brake
In dem multifunktionalen Spezialhafen Brake haben vier neue Auszubildende angefangen. Dieses Jahr beginnen eine junge Frau und drei junge Männer ihre Ausbildung. Zwei von ihnen haben den Ausbildungsberuf Elektroniker gewählt, die anderen beiden starten eine Ausbildung zum Industriemechaniker. »Wir bei NPorts ermutigen junge Frauen, sich in den gewerblich-technischen Berufen ausbilden zu lassen, denn die Berufsaussichten sind sehr gut«, erklärt Harald Ludwig, Leiter der Niederlassung Brake.
Cuxhaven
Am Standort Cuxhaven haben zwei Azubis ihre Berufsausbildung im Bereich Elektronik und einer im Bereich Metallbau begonnen. »Für unsere Azubis in den handwerklichen Berufen haben wir ein besonderes Angebot, sie können die Ausbildungswerkstatt in Brake nutzen«, erklärt Knut Kokkelink, Niederlassungsleiter in Cuxhaven. »Dies sei besonders wertvoll, da es einen Blick über den Tellerrand sowie einen standortübergreifenden Austausch ermögliche«. Im kaufmännischen Bereich startet außerdem eine Kauffrau für Büromanagement ihre Ausbildung. Die Bandbreite ihrer zukünftigen Aufgaben sei vielfältig, so NPorts, und erstrecke sich vom Rechnungswesen, Marketing, Einkauf über Personalwesen und Sekretariat.
Emden
In Emden werden im neuen Ausbildungsjahr zwei Elektroniker, ein Konstruktionsmechaniker und drei Industriemechaniker ausgebildet. Die Auszubildenden erwarten Aufgaben wie das Instandhalten von Geräten und Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen oder führen Reparaturen durch. »In unserem jüngsten Azubi-Projekt, der Renovierung der Ansteuerungstonne, haben wir in guter Nachbarschaft mit dem WSA zusammengearbeitet. Das war eine tolle Bereicherung, die wir in Zukunft intensivieren wollen«, erklärt Volker Weiß weiter, Leiter der Niederlassung Emden.
Norden
In Norddeich haben zwei junge Männer ihre Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik begonnen. Am Ende ihrer Ausbildung werden sie Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen installieren, reparieren und warten können. Die Anlagen im Hafen haben heutzutage moderne Steuerungseinrichtungen, die von den Elektronikern programmiert werden müssen, so NPorts.
Wie der Hafenbetreiber anlässlich des Starts des neuen Ausbildungsjahres mitteilt, schließt er seit 2015 durchschnittlich 17 Ausbildungsverträge pro Jahr. Durch die Laufzeit einiger Ausbildungsgänge gebe es zwischen den Jahren Schwankungen, dennoch sei die Anzahl der Ausbildungsplätze gleich geblieben. Die Ausbildungsquote liege derzeit bei 8,87 % und damit »deutlich über Landes- und Bundesdurchschnitt«, heißt es. »Wir strengen uns bewusst an, dem Corona-bedingten Trend zu trotzen. Wir sehen uns besonders in schwierigen Zeiten in einer gesellschaftlichen Verantwortung, den Nachwuchs für die Region zu fördern«, betont Holger Banik.