Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) errichtet am Eingang zum Niehler Hafen eine neue Unternehmenszentrale. Kosten: gut 22 Mio. €.
Gestern fand am Niehler Hafen 2, so die offizielle Adresse, der symbolische Spatenstich für das »Projekt Westkai« statt. Bis zum Sommer 2023 entsteht auf einem 3.000 m² großen Areal ein modernes, energie-effizientes Gebäude, das Platz für die Mitarbeiter der HGK-Holding sowie der in Köln ansässigen Unternehmen der Gruppe bieten soll.
»Ich bin sehr glücklich, dass sich die Transformation der HGK zu einer nachhaltigen Gruppe für Logistikdienstleistungen bald auch in einer dazu passenden, eigenen Adresse widerspie-gelt«, erklärte der HGK-Vorstandsvorsitzende Uwe Wedig.
Die neue HGK-Zentrale stellt zukünftig ein markantes Gebäude im Norden Kölns dar. Dank des Standortes direkt am Hafen und der architektonischen Form, die von oben betrachtet an eine Eisenbahn-Weiche erinnert, entstehen zudem auch bauliche Bezugsebenen zu den beiden umweltfreundlichen Verkehrsträgern Binnenschifffahrt und Gütereisenbahn, die im Geschäftsmodell der HGK-Gruppe eine zentrale Rolle spielen.
Auf dem Grundstück, das sich im Besitz der HGK befindet, entsteht Raum für rund 270 Arbeitsplätze. Die Bruttogeschossfläche beträgt insgesamt 8.500 m². Die Gesamtkosten sind mit 22,3 Mio. € veranschlagt. Teil der Finanzierung ist ein Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude.
Das geplante Bauwerk wird mit 45% weniger Energie auskommen, als es die gültigen Bauvorschriften erfordern. Dazu trägt auch eine auf dem Dach vorgesehene Photovoltaik-Anlage mit 99 kwp Spitzenleistung bei, die vorrangig für den eigenen Bedarf eingesetzt wird. Zusätzlich wird das Dach begrünt.