In Esslingen am Neckar kann es voraussichtlich bis zum 4. Quartal zu Verkehrsbehinderungen kommen. Grund dafür sind Bohrungen an der Schleuse Oberesslingen.
An der rechten Kammer der Doppelschleuse Oberesslingen (Neckar-km 194,84) werden im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) Bauteilversuche durchgeführt – das teilt das Wasserstraßen-Neubauamt Heidelberg mit.
Ab Mitte September werden zur Vorbereitung der Bauteilversuche entlang der inselseitigen Kammerwand auf dem Gelände der Wasserstraßen-und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) 5 Bodenproben aus dem anstehenden Baugrund entnommen und zu flachen Grundwassermessstellen mit einer Tiefe von 14 m unter Geländeoberkante ausgebaut. Weiterhin werden sechs Bohrungen auf der Planie der Mittelmole und der rechten Kammerwand bis in den anstehenden felsigen Untergrund abgeteuft. Auch diese Bohrungen werden zu Grundwassermessstellen mit einer Tiefe von rund 29 m unter Geländeoberkante ausgebaut. Die BAW wird die Bodenproben in ihren Labors analysieren.
Der Ausbau der Grundwassermessstellen wird voraussichtlich im 4. Quartal 2021 abgeschlossen werden. Durch die Baustellen kann es vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen an der Inselstraße und an der Bootsschleppe kommen.