Die Kombiverkehr KG bietet Spediteuren zwischen Deutschland und Österreich eine neue intermodale Verbindung zwischen München-Riem und Wels an.
Jeweils drei Abfahrten pro Woche und Richtung werden den Angaben zufolge fahrplanmäßig angeboten. Annahmeschluss für Container, Tankcontainer und Wechselbehälter ist in München montags, mittwochs und freitags um 19:50 Uhr, in der Gegenrichtung ab Wels dienstags und donnerstags um 17:45 Uhr und samstags um 15:00 Uhr.
Die Züge erreichen die Zielterminals über Nacht, so dass Ladeeinheiten bereits früh morgens wieder abgeholt und beim Empfänger zugestellt werden können. Pro Ladeeinheit mit einem Ladegewicht von 25 t werden gegenüber dem durchgehenden Straßenverkehr 280 kg CO2 eingespart, heißt es. Dies entspricht einer Ersparnis von mehr als 75%.
Der neue Dienst ergänzt im Österreichverkehr die bestehenden Verbindungen von und nach Duisburg, Neuss und Ludwigshafen. München-Riem und Wels CTT fungieren nicht nur als regionale Terminals, sondern auch als Hubs für weitergehende Transporte. So sind innerhalb Deutschlands auch Köln-Eifeltor und Leipzig-Wahren für österreichische Sendungen erreichbar.
Innerhalb Österreichs ist Wels die Drehscheibe für Sendungen von und nach Wien, Bludenz, Graz, Hall in Tirol, Linz, St. Michael, Villach und Wolfurt sowie von und nach Sindos in Griechenland. Internationaler Anschluss in Wels besteht zudem von und nach Budapest. Dort ist wiederum Halkali in der Nähe von Istanbul auf dem Schienenweg angebunden. Kombiverkehr bietet alle Weiterleitungsverkehre im One-Stop-Shop-Verfahren an.