das betroffene Binnenschiff auf dem Küstenkanal. © WSP
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Der Binnenschifffahrt im Nordwesten drohen massive Einschränkungen, warnt der BDB. Die Seehäfen Bremen und Bremerhaven sind vorerst über Weser und Hunte nicht mehr zu erreichen.

Die Eisenbahnbrücke bei Hunte-km 0,6 wurde nach einem Schaden vorläufig gesperrt. Damit kann der Küstenkanal vorerst nicht mehr befahren werden. Aufgrund zahlreicher weiterer Schleusensperrungen in Bremen, Landesbergen und Langwedel an der Weser sind die Häfen Bremen sowie Bremerhaven für mindestens drei Wochen per Binnenschiff nicht mehr zu erreichen.

»Dies führt zu enormen wirtschaftlichen Schäden für die in diesem Fahrtgebiet operierenden Reedereien«, heißt es beim BDB. Außerdem sind zahlreiche Kraftwerke in der Region wasserseitig abgeschnitten. Die für Bremerhaven bereits angekündigten Seeschiffe könnten nicht über das Hinterland abgefertigt werden. Der BDB fordert daher, den Schaden an der Hunte-Brücke schnellst­möglich zu beseitigen und das Fahrwasser wieder für den Schiffsverkehr freizugeben.