Schwergut
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In den deutschen See- und Binnenhäfen startet die Datenerfassung für Großraum- und Schwertransporte. Ziel ist die Verlagerung von Gütern auf das Wasser.

»Wir müssen mehr Schwertransporte von den ohnehin überlasteten Straßen aufs Wasser bringen. Mit dem Aufbau der Datenbank legen wir die Grundlage für ein intermodales Routing. Ziel ist, die Sichtbarkeit der Alternativen zur Straße zu erhöhen«, so Oliver Luksic, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium.

Der Großteil der Großraum- und Schwertransporte (GST) in Deutschland erfolgt bis heute auf der Straße. Um diese auf die Schiene und die Wasserstraßen zu verlagern, startet das Bundesverkehrsministerium (BMDV) den Aufbau einer digitalen Datengrundlage zur Integration von sogenannten GST-Übergabepunkten an den Bundeswasserstraßen. Erfasst und in das Verfahrensmanagement für Großraum- und Schwertransporte (VEMAGS) integriert werden Häfen, Umschlagstellen und RoRo-Rampen.

Darauf aufbauend sollen stufenweise eine Web-Applikation für einen bi-modalen GST-fähigen Routenplaner »Wasserstraße-Straße« und für einen multimodalen Routenplaner, der den Verkehrsträger Schiene einschließt, entwickelt und Mikrokorridore für den Vor- und Nachlauf auf der Straße definiert werden.

Die Webanwendung für die Erfassung der Daten kann hier aufgerufen werden.