Während die Güterschifffahrt auf der Donau ein solides Transportaufkommen vorweisen kann, verblieb die Passagierschifffahrt auch im zweiten Pandemie-Jahr auf niedrigem Niveau.
Die fortgesetzte Verunsicherung durch die Coronavirus-Pandemie sorgte für ein weiteres herausforderndes Jahr für die Donauschifffahrt. Wie schon 2020 zeigte sich der Strom auch im vergangenen Jahr als Verkehrsweg der Gegensätze, teilte viadonau mit.
So stand ein Rückgängen an geschleusten Passagierschiffen im Vergleich zu 2019 ein stabiles Transportaufkommen der Güterschifffahrt von rund 8,3 Mio. t gegenüber. Umso mehr lag der Fokus auch 2021 auf der fortgesetzten Modernisierung der Wasserstraße.
Neben der gemeinsam von viadonau und dem Klimaschutzministerium ausgearbeiteten Neuregelung von Sondertransporten, die übergroße Schwertransporte für die Wasserstraße vorschreibt und Anfang 2022 in den aktiven Pilotbetrieb ging, wurde mit Erfolgen, wie dem Upgrade der Trockengüterlände in Linz und dem fortschreitenden Abbau administrativer Barrieren mit einheitlichen Grenzkontrollformularen (Danube Navigation Standard Forms) entlang der Donau ein starkes Signal für die Schifffahrt gesetzt.
Auch für die dafür notwendigen optimalen Rahmenbedingungen an der österreichischen Donau sorgte viadonau. Mit konsequent proaktivem Wasserstraßenmanagement, integrativen Renaturierungsprojekten und umfangreichen Schleusen-Services konnte das Unternehmen nicht nur an 363 Tagen des Jahres eine durchgängig befahrbare Wasserstraße bereitstellen, sondern so auch das Comeback der Tourismusschifffahrt 2022 entscheidend unterstützen.