Große Ehre für die Reederei Wijgula: Ihr wurde das Prädikat »Königliche« verliehen. Damit werden die Leistungen des 100 Jahre alten Unternehmens gewürdigt.
Das Traditionsunternehmen, eine Tochter der HGK Shipping, steht seit 100 Jahren für die zuverlässige Durchführung von Transporten aller Arten von Flüssiggütern. Künftig darf die Reederei den Zusatz »Königliche« im Firmennamen und die königliche Krone im Logo verwenden. Jetzt heißt es also Koninklijke Wijgula.
Der Ehrentitel kann verliehen werden, wenn ein Unternehmen eine besonders bedeutende Position in einem Fachbereich innehat, in den Niederlanden von landesweiter Bedeutung ist oder seit mindestens 100 Jahren besteht.
Bei einer feierlichen Zeremonie am Unternehmensstandort Druten nahm Norbert Meixner, Geschäftsführer der Wijgula und zugleich Business Unit Director Liquid Chemicals der HGK Shipping, den königlichen Orden von Jan Markink, einem Abgesandten des Königshauses, im Beisein von Corry van Rhee-Oud Ammerveld, Bürgermeisterin von Druten sowie Stadtrat Ronald Thoonen entgegen.
»Wir fühlen uns außerordentlich geehrt, diese Auszeichnung zu erhalten“, sagte Norbert Meixner. Der Erfolg des Unternehmens basiert nach seinen Worten auf zwei Säulen: den Mitarbeitern und der hoch spezialisierten Flotte. »Ganz besonders freut es uns, dass wir mit unserem neuen Shareholder, der HGK, in hochmoderne und nachhaltige Tankschiffe investieren können«, so Meixner. Unter anderem wird der erst vor kurzem in Dienst gestellte Neubau »Synthese 18« von Wijgula betrieben. Der Typ-C-Tanker ist ein Niedrigwasser-Schiff mit diesel-elektrischem Antrieb. Durch weitere bereits im Bau befindliche innovative Neubauten soll die Flotte weiter modernisiert werden.
Die Wijgula (gegründet als Wijnhoff & Van Gulpen & Larsen B.V.) versorgt mit rund 60 eigenen und gecharterten Tankschiffen der Tankschiffstypen C und N (ausschließlich doppelwandige Schiffe) den Handel, die chemische und die metallurgische Industrie mit Produkten wie Säuren, Laugen, Slurry und anderen Flüssigprodukten. Jährlich bewegt das Unternehmen ca. 6 Mio. t zwischen der ARA-Region, in Belgien, den Niederlanden, Frankreich dem Rhein und seinen Nebenflüssen sowie dem nordwestdeutschen Kanalgebiet.