Am diesjährigen Girls`Day hatten Schülerinnen zum ersten Mal die Gelegenheit, einen Tag lang Mitarbeitern des Wasserstraßen-Neubauamts Berlin (WNA) über die Schulter zu gucken.
Wie das Wasserstraßen-Neubauamt mitteilt, haben neun Mädchen von diesem Angebot Gebrauch gemacht und die Behörde am 27. April anlässlich des Girls`Day 2023 besucht.
Treffpunkt war um 10 Uhr auf der Baustelle »Spandauer Horn« – An der Spreeschanze. Unterstützung gab es durch das Baustellenteam vor Ort sowie vom Wasser aus durch den ABz Spandau des WSA Spree-Havel.
Amtsleiter stellt WNA Berlin vor
Der Amtsleiter Rolf Dietrich übernahm die Vorstellung der Behörde, der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, diverser Projekte seines Amtes und die möglichen Ausbildungsberufe und Studiengänge bei der WSV.
Sechs Referentinnen, Beschäftigte des Berliner Wasserstraßen-Neubauamts aus unterschiedlichen Fachbereichen, stellten an individuell gestalteten Stationen ihre Berufsfelder vor. Dabei konnten die Mädchen etwas über den Einbau von Uferspundwänden, die Planung von Flachwasserzonen, die Berücksichtigung umweltschutzrechtlicher Belange, wie Brücken und Schleusen gebaut werden und was Vermessung bedeutet und wozu diese gebraucht wird, lernen.
Tonklumpen, Theodolit, Messlatte
In Tonklumpen wurden beim Spundwandeinbau »Bauhindernisse« (Steine) gesucht, am Vermessungsstand wurden Theodolit und Messlatte vorgestellt und erläutert, Leonardos Brücke konnte gebaut werden, alles ergänzt durch umfangreiches Informationsmaterial zum Mitnehmen und nützliche Give-Aways für die Schülerinnen.
Als Highlight wurde eine kurze Schifffahrt auf der Spree als Bundeswasserstraße wahrgenommen, die durch eine Baustellenbegehung, unterstützt von der örtlichen Bauaufsicht, das Angebot für die Mädchen abrundete.