Europas größter Containerhafen Rotterdam bekommt zusätzliche 1,8 Mio. TEU Umschlagkapazität.
Der Terminalbetreiber Rotterdam World Gateway (RWG) hat beschlossen, das Containerterminal im Prinses Amaliahaven auf dem Rotterdamer Industrie- und Hafengebiet Maasvlakte zu erweitern, wie heute bekannt gemacht wurde.
Bei RWG handelt es sich um ein Joint Venture des Terminalkonzerns DP World mit Terminal Link aus der Gruppe CMA CGM sowie den Reedereien MOL and HMM.
Die Investition beläuft sich auf rund 500 Mio. €. Der Ausbau umfasst 45 Hektar Land und 920 m Kaimauer. Damit steigt die Kapazität von RWG den Angaben zufolge stufenweise um 1,8 Mio. TEU. Die neue Anlage solle genau wie das bereits bestehende Terminal vollautomatisch und CO2-neutral betrieben werden, heißt es weiter.
Der erste Teil des erweiterten Geländes ist voraussichtlich Ende 2025 einsatzbereit. Darüber hinaus wird das Terminal für die Nutzung von Landstrom ausgerüstet und an die 17 km lange Container Exchange Route (CER) im Hafen angeschlossen.
Zurzeit verfügt RWG über circa 100 Hektar Land, 1.150 m Tiefseekai und 550 m Bargen-/Feederschiffkai. Die Hafenbehörde hat im Frühjahr 2021 mit dem Bau der Kaimauern im Prinses Amaliahaven begonnen. Der Bau soll Mitte 2024 fertiggestellt werden.