Andernach
v.l.n.r. Matthias Holly (Geschäftsführung Stadtwerke Andernach), Oberbürgermeister Christian Greiner, Bürgermeister Claus Peitz und Jan Deuster (Geschäftsführung Stadtwerke Andernach)
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Im Hafen Andernach ist der Güterumschlag 2022 um knapp 12% auf 2,5 Mio. t gesunken. Engpässe in den Lieferketten und das Niedrigwasser sind schuld.

Im Containergeschäft wurden mit 106.344 TEU rund 50.000 TEU weniger verladen als im Vorjahr. Zwar wirkten sich Umsatzsteigerungen in den Hauptgütergruppe Stückgut sowie in der Vermietung und Verpachtung positiv auf das Ergebnis aus, konnte die anderen Verluste aber nicht kompensieren. Insgesamt sank der Umsatz um etwa 500.000 € im Vergleich zum Vorjahr.

Niedrigwasser wirkt sich im Hafen Andernach aus

Das wirtschaftliche Umfeld sei im vergangenen Jahr durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der höchsten Inflationsrate seit der Wiedervereinigung sowie die Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Unsicherheiten geprägt gewesen, teilten die Stadtwerke Andernach mit. Das Niedrigwasser des Rheins über weite Teile des Jahresverlauf habe sich im Hafengeschäft bemerkbar gemacht, heißt es.

Die schwierigen Rahmenbedingungen führten insgesamt zu einem negativen Ergebnis nach Steuern von rund 162.000 €. Das Ergebnis liegt damit rund 660.000 € unter dem Planergebnis.

Die Stadtwerke investierten im vergangenen Jahr rund 3,1 Mio. €. Hiervon entfielen etwa 1,4 Mio. € auf Investitionen in die Infrastruktur von Wasserversorgung, Rheinhafen, Hallenbad und Parken. Es erfolgten auch Investitionen in die Infrastruktur im Energiebereich, insbesondere im Strom- und Gasnetz, und in die Verwaltung mit knapp 1,7 Mio. €.