Hunte, Wasserschutzpolizei
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Nach der Kollision zweier Güterschiffe auf dem Rhein bei Kestert ist eines der Schiffe nach Bad Salzig zu einem Ankerplatz geschleppt worden.

Dort soll der Schaden soweit repariert werden, dass es im Schlepp eines anderen Schiffes zu einer Werft verlegt werden kann. Momentan werde noch ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte, so ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Es werde auch geprüft, ob Strafanzeige gestellt werde. Die Ursache für den Zusammenprall sei vermutlich ein Fahrfehler gewesen.

Havarist schlägt nach Kollision leck

Die beiden unbeladenen Schiffe waren am Mittwochabend in der Nähe von Kestert am Rhein-km 562 frontal ineinander gefahren. Dabei schlug einer der Havaristen leck. Verletzt wurde laut Wasserschutzpolizei keines der Besatzungsmitglieder.

Nach der Kollision traten rund 4.000 l Diesel in den Rhein aus, teilte die Polizei mit. Der Kraftstoff sei von der Feuerwehr mit Spezialausrüstung gebunden worden. Eine erhöhte Gefahr für die Umwelt habe nicht bestanden. Das zweite Schiff hatte den Angaben zufolge bereits am Donnerstagmorgen seine Fahrt rheinabwärts fortsetzen können. Die B42 im Bereich der Unfallstelle war während der Bergungsarbeiten voll gesperrt.