Im Alberthafen Dresden hat mit dem obligatorischen ersten Spatenstich der Bau des neuen Trailerport begonnen.
Bis Juni 2024 soll der neue Trailerport auf der Südseite des Hafens entstehen. Die Investitionskosten für das Projekt betragen rund 5 Mio. €, wovon rund 2 Mio. € durch die KV-Förderrichtlinie des Bundes (Richtlinie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs) gefördert werden.
Seit 2021 gehört der Trailerport zum Portfolio der SBO im Alberthafen Dresden. Hier werden jährlich etwa 25.000 Trailer (Sattelauflieger) mit einem Volumen von rund 600.000 t von der Straße auf die Schiene verladen, um Waren aus Sachsen, Böhmen und Südosteuropa umweltschonend und klimafreundlich Richtung Skandinavien zu transportieren.
Bis zu 50.000 Trailer pro Jahr
Um die steigende Nachfrage nach Bahntransporten im kombinierten Verkehr und nach Verkehrsverlagerungen bewältigen zu können, wird nun der neue TrailerPort errichtet, in dem zukünftig bis zu 50.000 Trailer und Container pro Jahr verladen werden können. Auf einer Fläche von insgesamt 18.000 m² entstehen sowohl eine Be- und Entladezone, die als sogenannte AwSV-Fläche (Dichtfläche für den Umschlag wassergefährdender Stoffe) errichtet wird, als auch eine Abstellzone für etwa 100 Trailer.
Im neuen TrailerPort sollen zukünftig bis zu 20 Ganzzüge pro Woche im 3-Schicht-System abgefertigt werden. Derzeit sind es bis zu 10 Ganzzüge pro Woche im 2-Schicht-System. Für das Handling der Trailer und Container sind im Rahmen des Investitionsprojektes noch die Beschaffung eines Reachstackers, einer Terminalzugmaschine und eines Rangierfahrzeuges vom Typ Rotrac geplant.