Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) wieder mehr als zwei Millionen Fahrgäste gezählt.
Die wichtige Marke sei Anfang November geknackt worden, teilten die BSB mit. Das Ergebnis liege zwar noch unter dem Durchschnitt der Vor-Corona-Jahre, doch sei man zufrieden, erklärte BSB-Geschäftsführer Frank Weber.
Zwischen 2017 und 2019 wurden laut Mitteilung im Schnitt 2,17 Mio. Fahrgäste auf den 14 Ausflugsschiffen und der Fähre zwischen Romanshorn und Friedrichshafen befördert. In diesem Jahr habe es jedoch wetterbedingte Ausfälle im Juli und August gegeben, erklärte Weber.
BSB haben Probleme mit niedrigeren Pegelständen
Zudem habe man im Frühjahr mit niedrigeren Pegelständen zu kämpfen gehabt. Durch die warmen und schneearmen Winter der letzten Jahre würden die für den Bodensee typischen Schmelzwasser-Mengen im Frühjahr immer weniger. Ein niedriger Pegel bedeute für die Gäste einen etwas unbequemeren Einstieg und für das Schiffspersonal mehr Aufwand.
14 Motorschiffe der BSB waren im Kurs-, Ausflugs- und Charterverkehr unterwegs. Das kleinste Schiff, die »Bayern«, kann 200 Fahrgäste transportieren, die größten – »München«, »Stuttgart« und »Überlingen« – bieten Platz für bis zu 1.000 Fahrgäste.